Glossar: Traumfänger

Die Traumfänger mit ihrem Vogelfeder-behangenem Kreis kommen ursprünglich von den amerikanischen Indianern und erfreuen sich heute einer wachsenden Beliebtheit, besonders als Windspiel oder als Schmuck, und hier besonders Ohrringe.

Der Name verrät leicht ihre Bedeutung, die Gebilde sollen Träume einfangen, gilt der Vogel, dessen Federn im Wind spielen, doch auch als Wanderer zwischen den Welten.

Seien es schlechte Träume, die in dem teils wie ein Spinnwebe gestalteten Kreis gefangen und später entlassen werden – seien es gute Träume, die man erleben möchte. Es gibt Traumfänger mit einem kunstvoll verwobenen Innenkreis, in den weitere Objekte wie kleine Knochen eingesponnen wurden, oder aus mehreren Kreisen verschiedener Größen. Den Vogelfedern wird die Fähigkeit zugesprochen, mit der Traumwelt kommunizieren zu können.

Man darf dabei nicht vergessen, dass die Indianer die Traumwelt durchaus als reale Welt verstanden haben, viel mehr als wir es heute tun. Und auch ein Teil von uns lebt in dieser Traumwelt und wird von ihr real beeinflusst. Deshalb ist die liebevolle Kommunikation und Harmonie mit dieser Welt von großer Bedeutung.

Wir sehen den Traumfänger in der westlichen Welt meist eher als hübsches, verspieltes Accessoire mit spiritueller Ausstrahlung.
Trägt man ihn als Schmuck, so träumt man weniger von einem guten Schlaf als von der Erfüllung unserer aller Wunschträume und Sehnsüchte: Liebe, Glück, Freundschaft, Freiheit oder Frieden in der Unendlichkeit des Seins.

So ist ein Traumfänger immer ein schönes Geschenk! Sei es für sich selbst, sei es für die Frau des Herzens. 🤍