Keltische Knoten, Flechtmuster und Symbole
Die keltischen Muster sind besonders typisch für die Zeit des Mittelalters der britischen Inseln, wo man gerne Flechtmuster für die Gestaltung von Textilien bis zur Architektur verwendete. Ihre Ursprünge gehen aber viel weiter zurück.
Als Schmuck sind immer wieder keltische Knoten sehr beliebt, bei denen ein endloses Band in sich verschlungen ist und deren Bedeutung daher gern mit dem “Ewigen” assoziiert wird. Auch im Islam findet man ähnliche Muster, und auch hier geht darum, das Unvergängliche oder Göttliche auszudrücken, ohne sich ein – vergängliches – Bild davon zu machen. Keltische Knoten sind als symbolisches Band ein schönes Geschenk für Verbundenheit und unvergängliche Liebe.
Eines der bekanntesten keltischen Symbol ist die Triskele, ein Sinnbild der Dreiheit. Sie wird meist in Form einer Dreifachspirale dargestellt. Das Symbol findet man bereits in der Jungsteinzeit. Die Bedeutung der Triskele liegt in der Zahl drei, welche – im Gegensatz zur Vier – für das Göttliche steht, und sie verliert sich mit ihren Spiralen im Unendlichen. So wie alles Göttliche und auch das Leben unendlich sind.
Die Drei kann beispielsweise mit dem Zyklus aus Geburt, Leben und Tod oder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft assoziiert werden. Sie überwindet die starre Dualität und bringt die Zeit mit. Die Triskele ist daher auch ein Symbol der ewigen Liebe, welche alles umfasst.
Der klassische Dreifachknoten aus 3 Kreisbögen wird Triqueta genannt. Auch dieses Symbol findet sich in bereits tausende Jahre alter indianischer Kunst. Die klare Form erinnert etwas an ein Kleeblatt. Ganz ähnlich zur Triskele finden wir auch in der Triqueta ein klassisches Sinnbild der Dreiheit oder Trinität. Während sich die Triskele mit ihren Spiralen aber in der Ewigkeit verliert – kehrt die Triqueta in immer wieder in sich zurück. Man kann sie unendlich nachzeichnen und wird nie an ein Ende gelangen. So steht auch die Triqueta für die Ewigkeit. Im Wicca symbolisiert sie die Dreifaltige Göttin (Jungfrau, Mutter, Alte Dame). Ein gern getragenes Schmuck-Symbol, unter anderem eine schöne Geschenkidee zum Valentinstag.
Aus der göttlichen Dreiheit geht die materielle Welt hervor, symbolisiert durch die Zahl Vier, welche bildlich als Kreuz dargestellt wird. Als Keltenkreuz, Hochkreuz oder irisches Kreuz bezeichnet man ein lateinisches Kreuz, bei dem um den Schnittpunkt ein Ring liegt. Es wird daher auch als Ringkreuz oder Radkreuz bezeichnet. Ursprünglich markierten diese irischen Hochkreuze ein besonderes Land oder einen Treffpunkt, später fanden in der sakralen Kunst des keltischen Mittelalters Einzug, auch als Grabmale.
Die Ausgestaltung kann ganz schlicht oder aber mit keltischen wie christlichen Mustern, manchmal auch mit Tieren verziert sein. Symbolisch kann der Ring insbesondere mit der Sonne und damit mit dem Schöpfer(-Gott) in Bezug gesetzt werden, während die weltliche Kreuzform beispielsweise ein Ausdruck für die vier Himmelsrichtungen oder Elemente ist. So kann man die ersten Hochkreuze als Altäre oder Segenszeichen in der freien Natur verstehen. Das Symbol wird auch gern als Schmuck getragen, um eine Verbindung zur nordischen Kultur und etwas Höherem zum Ausdruck zu bringen.
Kreative Schmuckdesigner verweben die keltischen Knotenmuster heute auch gerne mit Herzen, dem Lebensbaum oder anderen Symbolen, so dass sehr schöne individuelle Schmuckstücke entstehen – in denen man sich regelrecht verlieren kann.
Die klaren, klassischen keltischen Muster werden auch sehr gern als Herrenschmuck getragen. Die keltischen Motive sind besonders als Silberschmuck sehr beliebt, Goldschmuck hingegen findet man seltener.
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